
Rassismus, „Verschwindenlassen“, Zwangssterilisation, Grabraub … Es gibt unzählige Arten, wie über Körper, lebende und tote, Macht ausgeübt werden kann.
Solche Machtverhältnisse schreiben sich psychisch und physisch tief in die Menschen ein. Die Rückeroberung der Macht über den eigenen Körper braucht speziell entwickelte Methoden. In den ersten beiden Beiträgen dieses Dossiers, das wir in Kooperation mit unserer Partnerzeitschrift Südlink aus Berlin erstellt haben, werden dazu eine eigene Begrifflichkeit und Schreibweise verwendet. Diese spiegeln die Konstruiertheit von zum Beispiel Hautfarben wider.
Auf den folgenden Seiten geht es stets auch um Beispiele, wie Erfahrungen von Diskriminierung, Abwertung und Gewalt sichtbar gemacht und damit kreativ umgegangen werden kann. Im positiven Fall entstehen daraus Dialog, Entwicklung und Transformation.
26 Die Macht des Blicks: Die Geschichte der Bewertung von Körpern.
30 Die Dekolonisierung des Körpers: Welche Räume es dazu braucht.
31 Verschwundene Körper: Ein aktuelles Buch.
32 Peru: Rote Menschen-Teppiche gegen die Straflosigkeit.
34 Rückgabe: Relikte aus dem Naturhistorischen Museum in Wien.
Redaktion: Irmgard Kirchner